Am Samstag, den 3.11.18 löste die Leitstelle Main-Tauber Vollalarm für die Freiwilligen Feuerwehren Freudenberg aus. Der Alarm ging um 13:28 Uhr mit dem Stichwort „Großübung Brand und Verkehrsunfall an Windenergieanlage 3“ ein.
Als erstes trafen die Kollegen aus Rauenberg an der WEA 3 ein. Nach der ersten Lage auf Sicht, stellten die Kollegen fest, dass es sich um den Brand einer Trafostation unterhalb des Windrades handelte. Sofort begab der Gruppenführer den Befehl zur Brandbekämpfung am Trafogebäude. Gleichzeitig wurde die weitere Erkundung nach dem Verkehrsunfall fortgeführt.
Während der Anfahrt unserer Kollegen mit dem LF 16 Freudenberg, bekamen wir den Einsatzbefehl zur Rettung der eingeklemmten Personen im verunfallten Fahrzeug. Hier kam ein PKW, besetzt mit 2 Insassen, von der Fahrbahn ab und prallte nach einigen Überschlägen gegen einen Baum. Die Schwierigkeit bestand darin, dass das Fahrzeug auf der Fahrerseite lag und beiden Personen eingeklemmt waren.
Der PKW wurde zunächst gesichert und die verletzten Personen durch das DRK Ebenheid betreut. Gleichzeitig bereitete man die technische Rettung durch hydraulisches Rettungsgerät vor.
Nach entfernen der Heckklappe, konnte man die erste Person befreien. Um auch die zweite Person zu retten, musste das Dach vorsichtig abgetrennt und Platz im Fußraum geschaffen werden.
Kurze Zeit später konnte man auch die 2 Person befreien und an den Rettungsdienst übergeben.
Während die Brand- und Rettungsmaßnahmen liefen, stellten die Kameraden aus Boxtal, Ebenheid und Wessental die Wasserversorgung über eine ca. 1,6 km lange Schlauchleitung vom Dürrhof an die WEA 3 sicher. Hierbei wurde der nachalarmierte SW1000 der Rauch Werkfeuerwehr mit eingebunden.
Den entstandene Flächenbrand rund um die Trafostation bekämpfte man das Feuer mit mehreren C-Rohren und beendete damit die Großübung.
Im Anschluss daran traf man sich noch zur Nachbesprechung und Stärkung auf dem Dürrhof.
Auch Freudenbergs Bürgermeister Roger Henning machte sich ein Bild seiner Freiwilligen Feuerwehren vor Ort.
Ein Dankschön gilt hierbei nochmals an die Fam. Steuer (Dürrhof), an das Organisationsteam der Übung, der Werkfeuerwehr Rauch sowie an alle beteiligten Personen.