Los ging es am Freitag, den 31.3.2017 um 16.30 Uhr. Zu Beginn begrüßte Bürgermeister Roger Henning, Stadtjugendwart Randolph Lenze, Hauptkommandant von Freudenberg Klaus Weimer sowie der Kreisjugendwart Jochen Herrschlein alle Jugendlichen und Helfer zur diesjährigen 24-Stunden-Übung in Freudenberg.
Nachdem alle ihr Schlafquartier eingerichtet hatten, das Gerätehaus erkundet war und die Gruppeneinteilung erfolgte, warteten alle gespannt auf den ersten Alarm.
Dieser ließ nicht lange auf sich warten. Um ca. 20 Uhr meldete die Übungsleitstelle einen Brand auf einem Parkplatz. Im Nu wurden alle Fahrzeuge, das LF 8 Freudenberg, das MTW Freudenberg, das TSF-W Rauenberg und das TSF Wessental besetzt. Und schon ging es mit Blaulicht und Martinshorn zur Einsatzstelle.
Dort erkundete der Einsatzleiter die Lage und erteilte die notwendigen Befehle. Nach kurzer Zeit meldeten die Angriffstrupps der Einsatzleitung „Feuer aus“.
Im Anschluss besprach man den Einsatzverlauf und machte die Fahrzeuge für den nächsten Einsatz bereit.
Zurück im Gerätehaus wurden alle Jugendlichen neu eingeteilt. So hatte jeder die Möglichkeit andere Aufgaben zu bewältigen bevor man zum gemütlichen Beisammensein über ging.
Samstag, 01.04.2017: Alarm 00.01 Uhr, Stichwort „Personensuche“. Nach kurzer Alarmfahrt traf man im Freudenberger Waldgebiet oberhalb des Rauch Zoo an der Einsatzstelle ein. Hier mussten mehrere verletzte Personen gefunden werden. Auch diesen Einsatz meisterten die Jugendlichen perfekt.
Zurück im Schlafsack ertönte um 04.00 Uhr erneute der Alarm. Hier sah man einigen noch den fehlenden Schlaf deutlich an, trotzdem waren alle Fahrzeuge schnell besetzt. Was die Feuerwehranwärter allerdings nicht wussten war, dass es sich bei diesem Alarm um einen kleinen Aprilscherz, Fehlalarm einer Brandmeldeanlage, handelte.
Um 8 Uhr hieß es Alarm in der Lindtalschule. Es stellte sich allerdings als Fehlalarm heraus.
Das reichhaltige Frühstück im Anschluss ließen sich die Jugendlichen schmecken.
10:30 Uhr wurden sie erneut zur Grundschule alarmiert. Beim Eintreffen drang bereits Rauch aus einem der Klassenzimmer und man vermisste 4 Personen. Hier rückten mehrere Trupps unter Atemschutz (Übungsgeräte) in den betroffenen Bereich vor. Währenddessen baute man im Außenbereich einen weiteren Löschangriff, die Wasserversorgung und einen Sammelplatz für die verletzten Personen auf.
Nachdem auch dieser Einsatz abgearbeitet war, bestückten alle die Fahrzeuge und fanden sich wieder im Gerätehaus ein. Ab dann konnte sich jeder seine freie Zeit selbst gestalten. Einige übten für Jugendflamme oder den Leistungsmarsch, andere schauten DVD oder spielten Tischkicker.
Im Anschluss an das Mittagessen alarmierte die Leistelle um 16.00 Uhr wieder die Jugendlichen. Einsatz war diesmal ein Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person. Hier lernten die Jugendlichen das richtige Vorgehen bei einem Verkehrsunfall und durften mit Hilfe von aktiven Feuerwehrleuten einen PKW mit hydraulischem Rettungsgerät zerschneiden.
Zum Schluss durfte eine gemütliche Grillrunde nicht fehlen. Die diesjährige 24-Stunden-Übung war ein voller Erfolg.
Eines ist klar. Der Zusammenhalt, die Kameradschaft und das Wissen der Jugendlichen hatten sich nach diesen 24 Std. wieder enorm gesteigert.
Ein herzliches Dankeschön geht an alle Jugendlichen, das gesamte Organisationsteam sowie alle beteiligten Personen und Firmen.